Artemed Klinikum München Süd
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Herzrhythmuschirurgie am Artemed Klinikum München Süd

Die moderne Herzschrittmachertherapie ist wohl eines der nützlichsten Kapitel der modernen Medizin. 1958 wurde der erste implantierbare Herzschrittmacher von dem Herzchirurgen Åke Senning eingesetzt. Bevor der Schwede Arne Larsson den Schrittmacher erhielt, musste er wegen seines langsamen Herzschlags bis zu 30-mal täglich reanimiert werden. Er starb 43 Jahre später im Alter von 85 Jahren an einem Tumorleiden.

Herzrhythmusstörungen

Eine Herzrhythmusstörung liegt vor, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder ungleichmäßig schlägt. Die Symptome können vielfältig sein und reichen von einfachem Herzstolpern und Herzrasen, über Schwindel und Ohnmacht bis hin zum plötzlichen Herztod. Nach Abklärung der Grunderkrankung und Ursachen erfordert die Behandlung häufig die Implantation von geeigneten Schrittmacher-, oder Defibrillatorsystemen.

Implantation von Herzschrittmachern

Die häufigste Indikation für die Implantation eines Herzschrittmachers ist die Bradykardie. Dieser zu langsame Herzschlag kann nicht medikamentös behandelt werden. Der implantierte Schrittmacher stimuliert das Herz an schneller zu schlagen. Nach Implantation verbessert sich die Lebensqualität und -Sicherheit der Patienten deutlich. Auch die Verkehrstüchtigkeit der Patienten ist gewährleistet.        
Heutzutage können Herzschrittmacher häufig minimal-invasiv implantiert werden. Hierfür ist eine örtliche Betäubung und ein lediglich 4 cm langer Hautschnitt unterhalb des Schlüsselbeins nötigt. Der Schrittmacher wird unter die Haut, gegebenenfalls unter den Brustmuskel implantiert und fällt bei normalem Körperbau nicht auf.  

Implantation eines Defibrillators

Bösartige Herzrhythmusstörungen wie zum Beispiel Kammerflimmern können zum plötzlichen Herztod führen. Eine wichtige lebensverlängernde Rolle in der Prävention und Therapie spielen hier implantierbare Defibrillatoren (ICD). Ähnlich wie ein Herzschrittmacher wird der ICD unterhalb des Schlüsselbeines eingesetzt. Die Elektroden erkennen automatisch gefährliche Herzrhythmusstörungen und können im Bedarf einen Elektroschock abgeben.  

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Chefarztsekretariat AKMS

Martina Ohlberger
Sekretariat Herz- und Gefäßchirurgie 
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